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Statistische Verteilungsanalyse |
Die Analyse der statistischen Verteilung (bevorzugt: parameterfrei) der Wertpapierpreise
kann wertvolle Erkenntnisse über die aktuelle Situation bringen.
Eine parameterfreie Vorgangsweise ist vorzuziehen, weil keine (falschen)
Annahmen über die (unbekannte) Verteilung getroffen werden sollten.
Tendenziell sind annualisierte Renditen normalverteilt, Preisänderungen jedoch lognormalverteilt.
Die Normalverteilung hat schwach besetzte Flanken, weist also in den Extremen (links Verlust, rechts Gewinn) eine viel zu geringe Wahrscheinlichkeitsdichte auf, um das Risiko von Wertpapierrenditen adäquat abbilden zu können.
Genau in den "tails" der Verteilung ist aber das Risiko bzw. sind die Überraschungen angesiedelt, daher versagt die Normalverteilung gerade dann, wenn das Risiko groß ist.
Weiters sind parameterfreie Statistiken
(beispielsweise der Median oder die Quartile) robuster als Standardstatistiken
wie der Mittelwert oder die Standardabweichung.
Sie funktionieren daher in einem breiten Spektrum von Marktverhältnissen.
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